Eckdaten
Projektnummer 13001
Kontext: Offener Ideenwettbewerb zum Thema »Cycling Affairs – Smarte Ideen für Rad und Stadt«
mit Ivonne Zimmermann
Auslober: Departure
Abgabe: April 2013
URBAN SHOWER
Ideenwettbewerb »Cycling Affairs – Smarte Ideen für Rad und Stadt«
Radfahren in der Stadt hat viele Vorteile, aber leider verträgt sich eine flotte Fahrt schlecht mit dem gefordertem Dresscode und hygienischen Vorstellungen der Gesellschaft aber auch den eigenen. Als Radfahrer lässt man an Tagen mit wichtigen Besprechungen oder ungünstigen Wetterbedingungen das Rad lieber zuhause - das ist mehr als schade und wir kennen einen Ausweg: URBAN SHOWER erfasst bereits vorhanden Duschmöglichkeiten der Stadt mit einer APP für Smartphones. Andererseits ergänzen wir die Stadt um eigenständige Duschen - ELEMENT - im öffentlichen Raum.
Die Erfassung und Ergänzung dieser städtischen Infrastruktur sind natürlich nicht nur für Radfahrer eine Bereicherung.
Die URBAN SHOWER APP ist eine geobasierte Anwendung für jedes Smartphone: Alle, für Radfahrer zugängliche, Duschmöglichkeiten in der Stadt werden erfasst und bewertet.
Diese Angaben werden laufend überprüft und aktualisiert. Der Nutzer findet nicht nur den Ort, aber auch Informationen zu Öffnungszeiten, Kosten, zum Angebot wie zB. die Verfügbarkeit von Handtüchern oder aber auch ob es einen Föhn gibt. Zusätzlich findet der Radfahrer auch Bewertungen von anderen Nutzern und kann selbst Feedback geben.
Das URBAN SHOWER ELEMENT ist eine eigenständige Dusche und wichtige Ergänzung der städtischen Infrastruktur für Radfahrer: Dort, wo es keine bestehenden nutzbaren Duschen gibt, ist dies das fehlende Puzzlestück: nach der Radtour kann man sein Fahrrad an der Dusche absperren, diese schließen, sich duschen, abtrocknen, umziehen, umstylen und sich für die kommenden Aufgaben und Termine zurechtmachen.
Das Element ist kompakt ausgelegt und benötigt etwa gleich viel Bodenfläche wie ein smart fortwo und ist für den einfacheren Transport zerlegbar. Ziel ist der Einsatz im öffentlichen aber auch halb-öffentlichen Bereich- vor allem im Outdoor Bereich aber auch Indoor, wie zB. in Geschäftslokalen.
Um möglichst flexibel zu sein, sind verschiedene Anschlussmöglichkeiten denkbar: Optimal ist der direkte Anschluss an Zu- und Abwasser sowie ein Stromanschluss. Es können aber auch verschiedene Tanks vorgesehen werden um von Leitungsnetzen autonom zu sein. Am Dach werden Flächen für Solarthermie oder Solarkollektoren vorgesehen - die Wahl des Systems erfolgt abgestimmt auf den Standort. Die Rolladentüren sind als Werbeflächen geeignet und hilfreich bei der Finanzierung der Elemente.